Julia

zul. aktualisiert: 14.06.18
von JULIA

Training morgens oder abends? Wann ist der beste Trainingszeitpunkt?

Inhalt:

~ Wann sollte ich trainieren gehen? Wann ist das Training am effektivsten?
~ Der natürliche Rhythmus
~ Bist du Morgenmensch oder Abendmensch?
~ Die Macht der Gewohnheit
~ Gründe für das Training am Morgen
~ Gründe für das Training zur späteren Tageszeit


Wann sollte ich trainieren gehen? Wann ist das Training am effektivsten?

Wann ist der beste Trainingszeitpunkt für welche Art von Sport? Ist das Training morgens oder abends effektiver? Wann bringt mir das Training im Vergleich zum Aufwand am meisten Nutzen? Wann ist der Körper leistungsfähiger? Ist Krafttraining nachmittags besser für den Muskelaufbau? https://www.energy4soul.at/wp-content/uploads/2018/06/training-morgens-oder-abends-trainingszeitpunkt.jpeg

Wer das Beste aus seinen Trainigseinheiten herausholen möchte, stellt sich vielleicht früher oder später die Frage, zu welchem Zeitpunkt er den Sport in den Tag eintakten sollte. Wer schon einmal soweit ist, sich darüber Gedanken zu machen, der ist eh schon sehr weit. Das bedeutet immerhin, dass man über das „Kann – und will – ich Bewegung überhaupt in den Tag unterbringen?“ bereits  hinausgekommen ist.
Irgendwann stellt sich manchen dann die Frage: Wann denn am besten? Und hier gilt grundsätzlich: Passe Sport deinem Leben an – nicht umgekehrt.
Aber vielleicht gibt es an der ein oder anderen Stelle noch ein paar Tipps, die du aus diesem Artikel mitnehmen kannst. Ich selbst habe sowohl das abendliche als auch das morgendliche Training schon eine längere Zeit durchgehend praktiziert. Nun bin ich seit einigen Jahren begeisterte Morgen- bzw. Vormittagssportlerin und kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen.

Der natürliche Rhythmus

Der typische Tages-Rhythmus des Menschen sieht vor, bei Helligkeit aktiv zu sein und nachts zu schlafen. So weit, so gut. Man liest häufig, dass wir daher morgens und spät nachmittags sehr aktiv sind, während viele bei Dämmerung, manche auch kurz nach der Mittagszeit, in ein Tief stürzen. Es liegt also nahe, dass wir Sport oder anspruchsvollere Tätigkeiten vor allem morgens oder am Nachmittag durchführen sollten. Auch hört man immer wieder, dass (lockeres) Ausdauertraining (und Leistungen, die geistig fordernder sind) eher morgens und das Krafttraining aufgrund Aktivitätslevelsteigerung während des Tagesverlaufs in die späteren Nachmittagsstunden verlegt werden sollte. Soweit zur verbreiteten Theorie.

Doch was ist, wenn ich im Schichtbetrieb arbeite? Was ist, wenn ich morgens wichtige Meetings habe und erst abends zum Laufen komme? Was ist, wenn ich lieber morgens im leeren Studio trainiere als abends zu Stoßzeiten genervt gefühlt 10 Minuten auf die freie Beinpresse warten muss? Man sieht, Theorien sind immer nur so gut, wie sie in der Praxis umsetzbar sind. Geh zum Sport, bewege dich und tu es dann, wenn es dir am besten passt!

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Bist du Morgenmensch oder Abendmensch?

Jaja, da gibt es Menschen, die bereits um 5 Uhr motiviert außer Haus gehen können (um vielleicht sogar einen Lauf zu absolvieren) und wiederum andere, die man vor 10 Uhr gar nicht erst ansprechen sollte. Lebensumstände und Schlafgewohnheiten sind eben unterschiedlich (und sofern Letzterer ausreichend vorhanden ist, ist dagegen auch gar nichts einzuwenden). Die Antwort auf die Frage „Wann sollte ich – wenn ich die Wahl habe – also am besten Sport machen?“ lautet daher: Dann, wenn du dich am aktivsten dazu fühlst. Die Antwort „aber ich fühle mich überhaupt nie aktiv und würde am liebsten nur auf der Couch sitzen bleiben“ zählt dabei aber nicht. 😉 Und das herauszufinden kann durchaus eine Zeit – und Gewöhnung – dauern.training morgens ausdauertraining rad fahren

In diesem Fall heißt es wirklich: Ausprobieren und auf den Körper hören. Wer gerade mit dem Training anfängt, sollte damit starten, es dort in den Tag unterzubringen, wo es ihm zum jetzigen Zeitpunkt am besten passt. Das kommt natürlich sehr auf die Tagesgestaltung und die Flexibilität der Arbeitszeiten an.

Die Macht der Gewohnheit

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und wenn Sport erstmal zur Routine wird, dann ist man auch vor Bewegungsmangel – und dessen Folgen –  gefeit. Und dabei ist es erstmal auch irrelevant, zu welcher Uhrzeit diese Bewegung stattfindet, die Hauptsache ist, sie passiert.

Ich selbst hatte je nach Lebensphase unterschiedliche Trainingszeitpunkte. Zu den Anfangszeiten habe ich immer nachmittags bzw. abends trainiert. Als ich dann Job und Studium gleichzeitig schupfte (und einen von 8-22 Uhr vollgetakteten Tagesplan hatte), blieb mir gar nichts anderes übrig, als den Wecker für 5 Uhr zu stellen, um meine Trainingseinheit unterzubekommen. Denn „dann mach ich halt monatelang nicht regelmäßig Sport“ war keine Option. 😉 Ja, der Umstieg war etwas hart. Zu Beginn fühlt man sich auch oft kraftlos, weil man es einfach noch nicht intus hat. Ich muss allerdings sagen, dass es nicht sehr lange gedauert hat, bis sich der Körper daran gewöhnt hat und genau DAS ist es. Ich habe das Morgentraining schnell lieben gelernt.

Sowohl das morgendliche als auch das abendliche Training – egal, um welchen Sport es sich handelt – bringt Vorteile. Je nachdem, wie deine Tagesplanung aussieht, was für persönliche Referenzen und Ziele du hast, solltest du deine Einheit also entsprechend unterbringen. Konsequenz ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. 😉

ziele morgens start

Gründe für das Training am Morgen

  • Das „Ich habe es für heute schon erledigt„-Gefühl.
  • Man startet aktiv in den Tag.
  • Das Fitnessstudio ist um einiges leerer als zu den nachmittäglichen Stoßzeiten, man muss nicht auf freie Geräte warten.
  • Die Einheit ist mit Sicherheit erledigt, man läuft nicht Gefahr, dass nachmittags ein „wichtiger Termin dazwischenkommt“.
  • Im Sommer kann man bei einer Outdoor-Einheit den Sonnenaufgang beobachten (und die Straßen sind schön ruhig).

Gründe für das Training zur späteren Tageszeit

  • Laut Theorie ist der Mensch zu dieser Zeit am aktivsten.
  • Der Sport ist nach einem fordernden Arbeitstag immer eine gute Möglichkeit um „wieder abzuschalten“, dies machen sich viele Trainierende zu Nutze.
  • Man muss sich etwas weniger Gedanken über die Thematik „Esse ich gleich nach dem Aufstehen etwas? Wann soll ich dann frühstücken? Wie viel vorher, wie viel nachher?“ machen (Anmerkung am Rande – auch wenn das Thema eines eigenen Beitrags wäre – auch hier gilt: selbst ausprobieren und für sich den besten Weg schaffen)
  • Im Gegensatz zum Training am Morgen hat man eventuell nicht mehr so viel Stress, weil man nicht „schnell in der Arbeit sein muss“.

reitgruber julia energy4soul

Über die Autorin
Julia Reitgruber, MSc.
~ Gründerin energy4soul, Dipl. Fitness- und Personaltrainerin, zertif. Ernährungscoach, psychologische Beraterin
„Ich selbst habe mir jahrelang das Leben mit meinem Essverhalten schwer gemacht, bis ich verstanden habe, wie ich eine ausgewogene Ernährung langfristig in mein Leben integriere, ohne mich einzuschränken oder psychisch fertig zu machen. All das, was ich über viele Jahre über das richtige Krafttraining, eine ausgewogene Ernährung und die menschliche Psyche lernte, gebe ich heute in den Coachings weiter. Ich unterstütze dich auf deinem persönlichen Weg zu einem fitten Körper und einer langfristig ausgewogenen Ernährung ohne unkontrollierten Fressanfällen, Mager- oder Diät-Wahn.“
Mehr über meine Geschichte erfährst du HIER.
Wenn du Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben: KONTAKT.

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